Seit 2007 arbeite ich in Dresden-Pieschen – in der geh8 – Kunstraum und Ateliers. Und längst dieser Ort ist für ich längst mehr als eine Werkstatt. Er ist mein zweites Zuhause. Als ich die geh8 das erste Mal betrat, stand ich in einer 300 qm großen Werkstatthalle, in der noch bis in die frühen 1990er-Jahre Waggons repariert wurden. In vielen Arbeitseinsätzen entstanden bis zu 20 Ateliers und Werkstätten, wobei Pioniergeist und viel Improvisationskunst gefragt waren.
Eine dauerhafte Perspektive bekam die geh8, als die Deutsche Bahn das Gelände an die Stadt verkaufte und in unserer unmittelbaren Nachbarschaft ein neuer Campus entstehen konnte. Inzwischen stehen nicht nur die Schulgebäude, sondern die geh8 hat auch ein neues Dach und einen Sommergarten mit Gastronomie und bald auch ganzjährig ein Café. Perfekt, um nach dem Einkaufen im Atelier oder nach einem meiner Kurse noch ein, zwei Stunden den Sommer zu genießen.